Integrative Therapie

In der integrativen Therapie verbinde ich meine beiden Ausbildungen als Psychologe und Heilpraktiker zu einem ganzheitlichen Konzept.

Ich gehe davon aus, dass Körper & Geist eine untrennbare Einheit bilden. In der Regel wendet sich eine Person entweder an einen Arzt oder Heilpraktiker mit einer körperlichen Erkrankung oder an einen Psychotherapeuten mit einem seelischen Anliegen.

Es gibt Probleme, die sich primär auf der körperlichen Ebene zeigen und ihren Ursprung auch dort haben und solche, die ihren Ursprung auf der seelischen Ebene haben und auf dieser auch die meisten Auswirkungen zeigen. Doch in den meisten Fällen vermischen sich die Ebenen.

Ein einfaches Beispiel

Eine Erkältungskrankheit zeigt sich auf der körperlichen Ebene, kann aber Ausdruck dafür sein, dass das Immunsystem durch chronischen Stress und mangelnde Achtsamkeit gelitten hat und der Körper nun anfälliger geworden ist. Hier macht es wenig Sinn, die Erkältung zu behandeln, wenn man nicht gleichzeitig an den Ursachen etwas ändert, sonst ist der nächste Schnupfen vorprogrammiert.

Was dieses Beispiel im kleinen aufzeigt gilt genauso für große Erkrankungen. „Heißt dass ich soll eine Psychotherapie machen nur weil ich einen Schnupfen habe?“ Wenn ihr Leiden sich primär auf der körperlichen Ebene zeigt muss dies nicht immer gleich ein „grosses Thema“ bedeuten, manchmal braucht der Körper auch einfach eine Pause oder das angemessene Medikament und regeneriert sich. Wenn eine Erkrankung jedoch chronisch ist oder deutlich in den Bereich der psychosomatischen Erkrankungen gehört ist ein ganzheitlicher Ansatz immer sinnvoll.

Integrative Therapie bei chronischen und psychosomatischen Erkrankungen

Eine chronische Erkrankung kann ihren Ursprung in einem seelischen Leiden haben, oft sogar ein Leiden, was uns noch gar nicht bewusst ist, weil es lange zurückliegt und unserer aktuellen Erinnerung verborgen bleibt. Eine Behandlung auf der Symptomebene mag hier kurzfristig Erleichterung verschaffen aber wird keine langfristige bleibende Heilung bewirken.

Besonders deutlich wird dies im Bereich der psychosomatischen Erkrankungen. Hier sind immer beide Ebenen gefragt. Manche Symptome z.B. der Juckreiz der Neurodermitis sind manchmal so unerträglich, dass es wichtig und erleichternd ist zunächst auch auf der Symptomebene, in diesem Falle der Hautreizung, zu arbeiten. Viel wichtiger ist aber, sich auf einer tieferen Ebene mit der Erkrankung auseinander zusetzen. Auf diesem Wege kann unter Umständen die Wurzel der Erkrankung erkannt werden und auch ein heilsamer Umgang mit ihr gefunden werden.

Je nach dem, mit welchem Thema sie sich an mich wenden, werden wir gemeinsam zunächst zu schauen, welche Ebene die vordergründige beziehungsweise ursprüngliche ist um dann den Weg der Behandlung zu entscheiden. Je nach Problemlage werde ich dann primär mit Gestalttherapie oder Ohrakupunktur bzw. Naturheilkundlicher Unterstützung arbeiten wobei sich durchaus beide Behandlungswege vermischen können.

Eine hervorragende Methode für alle Themen aus dem psychosomatischen Bereich ist das Brainspotting. Diese Methode bezieht den Körper immer mit ein und bewirkt Heilung direkt über das zentrale Nervensystem.

Was sie von mir erwarten können:

  • Respekt und Achtsamkeit ihrer Person und ihren mitgebrachten Themen gegenüber
  • Eine ganzheitliche Betrachtungsweise
  • Einen vertrauensvollen Schutzraum
  • Dass ich meine eigenen Grenzen transparent mache – nicht jede Erkrankung kann (ausschließlich) über meinen Weg angegangen werden. Oft wird eine Kooperation mit Ärzten und anderen Fachleuten von Wichtigkeit sein um wirklich alle Ebenen der Behandlung abzudecken.

Was sie nicht erwarten können:

  • ein Heilsversprechen
  • eine Abnahme ihrer Verantwortung gegenüber ihrem Umgang mit sich selbst