Warum Therapie?

Psychotherapie – warum denn das?

Therapie heißt, sich regelmäßig einen Raum und die Zeit zu nehmen, sich intensiver auf sich selber einzulassen. Therapie heißt, ein tieferes Verständnis seiner selbst zu bekommen, eine Achtsamkeit für die Momente in denen man sich selber im Weg steht, sein Potential verringert, den Kontakt zu sich selber verliert. Sich diesen Raum zu nehmen ist schon der erste Schritt zu Wachstum und tieferem Verständnis seiner selbst.

„Therapie ist zu wertvoll um sie nur den Kranken zu überlassen…..“

Die Selbstreflexion, die sich in einer Therapie entwickelt, bietet eine Chance, sich auf einer tieferen Ebene mit sich selbst und der Welt auseinander zu setzen. Es geht nach meinem Verständnis von Psychotherapie nicht darum, einen Zustand von Krankheit wegzubekommen, sondern um Wachstum, Selbstentfaltung, Entwicklung hin zu Deinem vollen Potential, ausgehend von dem Punkt an dem Du jetzt gerade stehst.

Was ist krank? Was gesund?

Ist jemand, der Tag ein Tag aus seiner Arbeit nachgeht, obwohl er nicht glücklich damit ist, krank oder gesund? Ist jemand, der unerträgliche Situationen nicht mehr ertragen kann, krank oder gesund? Ist jemand, der schon seit Jahren keine Träne mehr geweint hat, krank oder gesund?

Schon diese Fragen zeigen, wie relativ das Bild vom kranken oder gesunden Menschen ist.

Jeder von uns kommt im Leben in Situationen, die uns an unsere Grenzen führen, die Fragen aufwerfen, die nicht mal eben so aus dem Kopf beantwortet werden können. Oft haben wir vielleicht eine Idee, warum wir sind, wer wir sind, wissen dann aber nicht, wie wir dies in Veränderung bringen. Gestalttherapie bietet die Möglichkeit, sich ganzheitlich auf diese Fragen und Situationen einzulassen.

Psychotherapie kann von großem Nutzen sein, die schweren Themen des Lebens anzugehen. Sie ist aber genauso ein Instrument um sich einmal auf anderer Ebene mit den Alltäglichkeiten auseinander- ? Nein zusammenzusetzen, um sich und sein Leben mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten und dabei vielleicht zu überraschenden Erkenntnissen zu kommen.

Psychotherapie ist immer dann vom Nutzen, wenn man mehr will, als man im Moment in der Lage ist, zu erreichen. Wenn man über sich selbst hinaus wachsen will.

Sich auf eine Therapie einzulassen, muss nicht immer bedeuten die nächsten Jahre einmal wöchentlich zum Therapeuten zu gehen. Sie bietet auch eine Gelegenheit sich eine Unterstützung zu suchen um mit akuten Geschehnissen umzugehen. So kann es bei einer aktuellen Trennung von einem Lebenspartner oder einem Todesfall sinnvoll sein, sich für einen gewissen Zeitraum Hilfe zu suchen um mit der Situation umzugehen.

Ein anderes Beispiel wäre der Wunsch nach beruflicher Veränderung, um durch die Therapie die Kraft und Gewissheit zu erlangen den Schritt auch zu wagen.
Oft bringen nur wenige Sitzungen eine Klarheit, die durch wochenlanges „Kopfgrübeln“ vielleicht nur schwer zu erreichen wäre.

Seit nunmehr vielen Jahren habe ich -neben meinem ursprünglichem Schwerpunkt „Selbstentfaltung“- einen weiteren Schwerpunkt in meiner Arbeit im Bereich Traumatherapie gesetzt. Ich arbeite bei Traumata und sehr starken emotionalen Themen vor allem mit der Methode Brainspotting. Brainspotting ist eine neurobiologische Methode die eine sehr sanfte und kontrollierte Traumaverarbeitung ermöglicht. Brainspotting kombiniere ich gerne mit Elementen der Gestalttherapie.

Ich bilde Traumatherapeuten in dieser Methode aus.

Insbesondere bietet sich eine Psychotherapie an bei:

  • (Lebens-)Krisen
  • der Verarbeitung von traumatischen Ereignissen
  • chronischen und psychosomatischen Erkrankungen
  • Partnerschafts- und Trennungsproblemen
  • Trauerarbeit
  • Zwängen
  • Depressionen
  • Neurosen
  • Essstörungen
  • Sucht
  • Sexualstörungen
  • Ängsten, Phobien
  • Veränderungswünschen

Coaching und Psychotherapie – meine Angebote